Eine kurze Geschichte von TANIOBIS

TANIOBIS kann auf eine reiche Geschichte von über sechs Jahrzehnten zurückblicken und hat sich auf die Herstellung von Materialien auf Basis von Tantal und Niob spezialisiert. Unsere Reise begann im Jahr 1951 unter der damaligen Namen H.C. Starck mit Sitz in der historischen Stadt Goslar mit dem Beginn der ersten Na-Reduktion von K2-Salz zur Herstellung von Tantalmetallpulver. Ein bedeutender Meilenstein wurde jedoch in Laufenburg, Deutschland, erreicht, als eine spezielle Methode zur Extraktion und Konzentration von Tantal aus Schlacken entwickelt wurde, die bei der Zinnverarbeitung entstehen. Dieser Prozess trägt wesentlich zur effektiven Ressourcenschonung bei.

In den 1980er und 1990er Jahren haben wir ein internationales Produktionsnetzwerk aufgebaut, das von unserer reichen Erfahrung, technischem Know-how und einer globalen Ausrichtung geprägt ist.

Seit Juli 2018 gehört TANIOBIS zur japanischen JX Metals Corporation, einem renommierten globalen Marktführer in der Metallproduktion, Weiterverarbeitung, Veredelung, Recycling und Herstellung außergewöhnlich reiner Materialien für elektronische Bauteile.

  • 1920

    Gegründet in Berlin (Deutschland) von Hermann C. Starck als Handelsgesellschaft für Metalle und Erze.

  • 1925

    Gründung der H.C. Starck Inc. in New York

  • 1935

    Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der Gebr. Borchers AG in Goslar (Deutschland), die 1807 gegründet wurde und 1889 ihre Wolframproduktion aufnahm

  • 1948

    Beginn der Arbeiten zur Tantalrückgewinnung aus Rückständen des Hartmetallschrottrecyclings

  • 1950

    Patente für hochreine Tantalmetallpulver werden angemeldet

  • 1951

    Beginn der ersten Na-Reduktion von K2-Salz zur Herstellung von Tantalmetallpulver

  • 1954

    H.C. Starck stellt als erstes Unternehmen weltweit synthetische Konzentrate aus Zinnschlacken her

  • 1955

    Die erste Flüssig-zu-Flüssig-Extraktionsanlage wird in Goslar errichtet

  • 1965

    Die große Kapazitätserweiterung – mehr als 100 Tonnen Tantalprodukte verkauft

  • 1968

    Erwerb einer Chloridanlage zur Herstellung hochreiner Refraktärmetallchloride

  • 1970

    Na-Reduktion für Tantalmetallpulver auf 4 t/Monat erhöht

  • 1977

    Gründung der Hermann C. Starck Far East Co., Ltd. in Japan

  • 1986

    Bayer AG erwirbt Mehrheit an H.C. Starck

  • 1989

    Übernahme von V-Tech Fansteel, einem japanischen Anbieter von Tantalmetallpulvern

  • 1996

    Übernahme von TTA, einem thailändischen Tantalhersteller, der später in H.C. Starck (Thailand) Co. Ltd. umbenannt wurde.

  • 1998

    Patent zur Herstellung von hochkapazitivem Ta-Metallpulver durch Magnesium-Reduktion

  • 2002

    Einrichtung der ersten Produktion für die Mg-Dampfreduktion von Niob- und Tantalpulvern

  • 2006

    Kapazitätserweiterung der Mg-Reduktionsanlage für Tantal

  • 2007

    Bayer veräußert H.C. Starck an die Finanzinvestoren Advent International und Carlyle Group

  • 2016

    Gründung der H.C. Starck Tantalum and Niobium GmbH in Goslar. Die H.C. Starck Smelting GmbH & Co. KG wird eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der H.C. Starck Tantalum and Niobium GmbH

  • 2018

    H.C. Starck Tantalum and Niobium GmbH wird von JX Mining and Metals Corporation übernommen

  • 2020

    H.C. Starck Tantalum and Niobium GmbH ändert Firmennamen in TANIOBIS GmbH

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